Freitag, 9. September 2011

Die Reise nach Accra

Die Reise nach Ghana hat dann doch ziemlich lange gedauert..  Ich blieb schon bei der Passkontrolle in Deutschland stecken, aber nur kurz.  Das Umsteigen in London war gar nicht so einfach, beinahe hätte ich den Flug verpasst. Ich rannte mit meinem schweren Handgepäck durch den Flughafen…  Schon völlig verschwitzt und der Verzweiflung nahe, mit der Stimme meiner Mutter im Kopf,  erkannte ich den Vorteil der Zeitverschiebung:  Ich hatte noch eine Stunde Zeit. Und ich hatte mich schon im Flug zurück sitzen sehen, weil ich offenbar unfähig war, irgendwelche Zeiten einzuhalten. Es sollte sich noch herausstellen, dass das für Ghana keine Voraussetzung ist.

Irgendein Schaden an der Klimaanlage hat verursacht, dass wir in London 3 Stunden im Flugzeug warten mussten.. (Es wäre also wirklich unmöglich gewesen den Flug zu verpassen.)  Ich saß neben einem ghanaischen Ehepaar. Sie waren unglaublich nett, sie erfuhren von meinem Freiwilligendienst und zum Abschied bekam  ich ein „God bless you“. Ich war kurz verwundert, merkte aber sofort wie gut und vor allem ernst sie es meinten. Stimmt in Ghana sind die Menschen sehr gläubig, hatte mal jemand erwähnt. Und ich freute mich, ganz ehrlich „Thank you“. Es gibt noch viel mehr zu dieser Reise zu erwähnen, doch da sich inzwischen schon sooo viel mehr ereignet hat werde ich nun mit dem Akklimatisierungsseminar weiter machen.. Nur ganz kurz sei erwähnt, dass schon der Beamte am Flughafen mit einem „Let me be your friend“  meine Finger von diesem.. Fingerabrdruck-erkennungsgerät nahm. Und dann ging es hinaus, in die warme, schwere, dunkle, afrikanische Nachtluft…

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