Dann hat mich Emanuel angerufen. Emanuel ist ein Freund von
mir aus Winneba. Ich hatte ihn schon sehr am Anfang meines Aufenthalts kennen
gelernt weil er mich am Strand angelabert hatte. Er hatte nur „Hi“gesagt, aber
da ich an diesem Tag schon so oft angesprochen worden war, und da es am Strand
war (lockere Stimmung) auch schon so oft gefragt worden war ob wir nicht
heiraten koennten. Antwortete ich auf sein einfaches Hi mit Nein, ich werde
dich nicht heiraten. Das coole war, dass er lachte. Er meinte wie ich darauf
gekommen waere und wir hatten ein nettes Gespraechsthema. Ich war mit meinen
beiden ghanaischen Schwestern am Strand die sowieso gerade irgendwo anders
unterwegs waren und so lernten wir uns kennen.
Irgendwann im Gespraech hat der dann doch noch gefragt ob er
nciht mein Boyfreind werden koennte. Das habe ich abgelehnt und er hat so
reagiert, dass ich ihm als wir uns auf den nach Hause Weg machten meine Numemr
gab. Seit dem haben wir uns immer mal wieder getroffen, er hat mir die Uni gezeigt,
war mit mir essen, hat mich zu einem Tanzwettbewerb mitgenommen..so langsam
kannte ich seine Freunde und er meine, manchmal zahlte ich, manchmal er. Zu
meinem Geburtstag hat er mit ein Kleid geschenkt! Ausserdem studiert er
Politik, sowas beeindruckt mich natuerlich gleich..
Jedenfalls hat er an diesem Tag angerufen um mir zu sagen,
dass er nach seinen letzten Exams ueber die Semesterferien nach Hause (und das
ist sehr weit) fahren wird, und wir uns dann nciht mehr sehen wuerden. Weil ich
dann schon in Deutschland sein wuerde. Also packte ich Gifty ein, (die wiederum
ihre Exams beendet hat und nun zu Hause ist und nichts tut)und wir fuhren an
den Strand nach Winneba. Da ich vorher
noch ins Waisenhaus ging, hatte Gifty schon unsere Sachen gepackt. Sie
erwartete mich mit der Tasche an der Tuer. Ich war ueberrascht, Bikini, Camera,
Tuch.. alles dabei. Also gings los. Wir verliefen uns erstmal in Winneba, ich
dachte wirklich ich wuesste wohin, denn ich hatte mich auch mit meiner Familie
hier schon verlaufen.. kauften noch Mangos, Bananen, Orangen und Piour Water
und trafen Emanuel dann zufaellig auf dem Weg. Alles wieder perfekt geklappt,
wir verbrachten einen wunderschoenen Tag am Strand. Emanuel brachte uns noch zum Trotro und wir
verabschiedeten uns. Mein erster vorerst endgueltiger Abschied in Ghana.
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